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Festgeld

Die Festgeldanlage bietet die Möglichkeit, einen bestimmten Betrag für eine gewisse Zeit auf einem Festgeldkonto anzulegen. Die Zinsen werden vorab festgesetzt, sind nicht variabel und bleiben über den gesamten Zeitraum gleich. Zinsausschüttungen, die zum Jahresende fällig sind, werden auf ein normales Girokonto überwiesen, und es kann darüber verfügt werden. Auf dieses Konto wird auch der angelegte Betrag nach Fälligkeit überwiesen. Dieses Girokonto steht somit für die Transaktionen zum Festgeld zur Verfügung und muss im Voraus als Referenzkonto angegeben werden. So profitieren die Anleger von einer hohen Sicherheit. Denn ein Fremder könnte kein Geld zu einem anderen Konto transferieren.

Festgeld: Hohe Zinsen, gute Renditen

Über Jahre hinweg verharrt das Zinsniveau bei der Festgeldanlage auf einem hohen Zinssatz und hat sich damit als Geldanlage bewährt. Zum Zeitpunkt der Anlage sollte das Zinsniveau allerdings besonders hoch sein, da der vereinbarte Zinssatz über die gesamte Laufzeit festgeschrieben ist. Es bietet sich ein Anlagezeitraum von ein paar Monaten bis zu sieben Jahren an. Somit ermöglicht eine hohe Zinsphase einen guten Start. Entwickeln sich die Zinsen während der Laufzeit nach oben, muss man dies hinnehmen, eine Zinsanhebung ist nicht möglich. Sollte der Anleger an einer anderen Stelle investieren wollen, so muss er erst darauf achten, dass das Festgeld wieder verfügbar ist.

Gut gesichert durch die gesetzliche Einlagensicherung

Die Festgeldanlage unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung in Deutschland und stellt daher eine besonders sichere Form der Geldanlage dar. Somit ist das Geld geschützt, der Sicherungsfonds steht dafür gerade. Auch bei Insolvenz der zuständigen Bank ist das Geld sicher und garantiert. Der angelegte Betrag sollte mindestens 500,00 Euro betragen, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Dies variiert natürlich von Bank zu Bank. Aus diesen Gründen eignet sich das Festgeld auch besonders gut für risikoscheue Anleger. Im Gegensatz zu Aktien oder Wertpapieren können sich die Anleger im Voraus eine zutreffende Kalkulation aufstellen und mit den festen Zinsen rechnen.

Nachteil: Leider unflexibel

Für die vereinbarte Laufzeit ist der angelegte Betrag blockiert, man kann nicht darüber verfügen. Auch eine vorzeitige Auflösung des Festgeldkontos ist nur unter großen Abschlägen möglich, und schmälert damit die Rendite gewaltig. Damit ist die Festgeldanlage nur für den seriösen, auf Sicherheit gehenden Anleger zu empfehlen, da man die Modalitäten festgelegt hat, Überraschungen sind somit ausgeschlossen. Dem Spekulanten wird diese Art der Geldanlage zu unbeweglich sein, er geht gern ein größeres Risiko ein, dafür erhält er auch einen höheren Zins. Im Gegensatz zum beliebten Tagesgeld ist das Festgeld zwar um einiges rentabler, dafür fehlt dieser Geldanlage jegliche Flexibilität.