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Aktiendepot Vergleich

Der Aktienhandel ermöglicht es dem Investor, eine einmal getroffene Investitionsentscheidung zu revidieren und seine Gewinne oder Verluste zu realisieren und die Aktien wieder in Zahlungsmittel zu verwandeln. Doch wie geht das überhaupt? Und muss die Aktiengesellschaft ihre eigenen Aktien überhaupt zurücknehmen?

Der Aktienhandel ist von der Herausgabe von Aktien zu unterscheiden

Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien ändert sich durch keine Verkaufs- oder Kauftransaktion. Die Aktienanzahl wird lediglich bei der erstmaligen Herausgabe von Aktien oder eine Kapitalerhöhung verändert. Immer wenn also an der Börse Bezugsrechte gehandelt werden oder in den Nachrichten vom „Einsammeln von Geld“ die rede ist nur dann erhöht sich das ausstehende Grundkapital einer Aktiengesellschaft. Dies ist getrennt zu sehen von dem alltäglichen Kauf und Verkauf an den Börsen.

Der tägliche Aktienhandel an den Weltbörsen

Wann immer sich ein Anleger entscheidet, eine Aktie zu kaufen oder zu verkaufen, wendet er sich an einen Broker oder eine Bank. Dort gibt er einen entsprechend genau beschriebenen Auftrag ab, der die genaue Stückzahl und meist auch eine Preisvorstellung enthält. Diese Order wird dann an die Börse weitergeleitet, wo alle Verkaufs- und Kaufaufträge gesammelt werden. Nunmehr wird derjenige Kurs gewählt, der die meiste Aufträge zueinander bringt und der den möglichst größten Umsatz – also auch die Erfüllung möglichst vieler Aufträge – ermöglicht. Da sich die Meinungen vieler Investoren in Bezug auf die Zukunftsfähigkeit von Geschäftsmodellen oder Unternehmen ständig ändert gibt es jeden Tag eine Menge Aufträge. Da sich der Preis der Aktien aus der entsprechenden Nachfrage und dem Angebot ergibt schwankt dieser teilweise beträchtlich. Um diese Preisschwankungen besser einordnen zu können und auch eine allgemein verständlichere Erklärung für den echten Wert zu bekommen haben die Börsianer verschiedene Kennzahlen entwickelt, um einen realen Wert bestimmen zu können.

Diese Kennzahlen wie beispielsweise ein Kurs-Gewinn-Verhältnis oder eine Dividendenrendite sollen näher bestimmen, wie attraktiv die jeweilige Aktie beim derzeitigen Kurs überhaupt ist. Analog zu Anleihen – die bei einer höhere Verzinsung attraktiver sind – werden steigende Kurse im Aktienhandel und eine höhere Attraktivität eher bei den Aktien erwartet, die gute Kennzahlen aufweisen.

Wie werden die Transaktionen beim Kunden verbucht

Jede Aktiengattung ist eindeutig durch eine Wertpapierkennnummer (WKN) oder im internationalen Bereich einer internationalen Nummer (ISIN) gekennzeichnet. Dadurch wissen die Börsenhändler immer und exakt, welcher Typ Aktie gerade gehandelt werden soll. Liegt ein Verkaufsauftrag vor, so prüft die Bank den Depotbestand und bucht die entsprechenden Wertpapiere nach erfolgter Ausführung über eine Clearingstelle auf die Bank des Kunden um. Dort wird die entsprechende Aktie als Eingang auf dem Wertpapierdepot verbucht und gutgeschrieben. Den entgegengesetzten Weg nimmt das Geld. Dadurch, dass immer eine staatlich beaufsichtigte Börse in den Handel eingeschaltet ist, ist beim Aktienhandel Seriösität garantiert.